Unser Wissen für Ihre Zähne - Schnarchtherapie

Schnarchtherapie

Aufmerksamkeit schaffen

Schnarchen stellt für viele Menschen eine große Belastung dar. Sowohl gesundheitlich als auch in der Partnerschaft. Vorraussetzungen für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist der ungehinderte Weg von Atemluft durch den Rachen. Sollte dies nicht gegeben sein, können schlafbedingte Atemstörungen auftreten. Der Patient wacht morgens auf und fühlt sich trotz langer Schlafphasen müde, gerädert und neigt zum sogenannten Sekundenschlaf.

Zusätzlich leiden Schnarcher häufig unter Kopfschmerzen, Tagesübelkeit oder sogar zeitweiligen und kaum bemerkbaren Atemstillstand, dem Schlafapnoe Syndrom (SAS). Alles Begleiterscheinungen, die selten in den richtigen Kontext gesetzt werden. Dieser Herausforderung stellen sich in Zusammenarbeit Zahnärzte, Zahntechniker, Internisten, Lungenfachärzten und Schlafmediziner.

Grund und Ursache

Schnarchen entsteht durch das Flattern und Schwingen von Muskulatur und Weichteilen im verengten Rachenraum. Da sich Ihre Muskulatur während der Schlafphase entspannt, fallen Unterkiefer und Zunge gerne nach hinten und verengen somit die Atemwege. Eine geringe Gewebespannung oder Übergewicht können diesen Zustand intensivieren. Daher nimmt gerade das Schnarchrisiko und die daraus resultierende Problematik im voranschreitenden Alter zu.

Schnarchtherapie Schnarcherschiene

Untersuchung und Diagnose

Die Ursachen des Schnarchens müssen gründlich analysiert werden. Aus diesem Grund findet eine Erstuntersuchung bei uns in der Praxis statt. Zusätzlich stehen wir in enger Zusammenarbeit mit Schlafmedizinern der hiesigen Uni HNO-Klinik und einem Schlaflabor. Dabei stellen wir fest, ob Sie an einem harmlosen Schnarchen (einer sogenannten leichten oder auch mittelgradigen Schnarchapnoe) oder aber einer schweren Apnoe mit Atemaussetzern leiden. Dies führt in der Regel zu Sauerstoffmangel.

Die Therapie

Fälle von leichtem Schnarchen behandeln wir mit unterschiedlichen Schnarchschienen (Ober-/Unterkieferschienen), die in der Regel sofort helfen. Störende Schnarchgeräusche fallen weg, da der Unterkiefer mit seinen Weichteilen leicht vorne gehalten wird. Zusätzlich werden eine langfristige Verschlechterung der Sauerstoffversorgung und die damit verbundenen gesundheitsgefährdenden Auswirkungen vermieden.

Weitere Informationen finden sie auf der Internetseite der Gesellschaft für zahnärztliche Schlafmedizin.